Lechs Equipment mit dem genialen Roland JD800,
auf dem u.a. Genesis 1991 sein "I can`t dance" gemacht hat.



Das Equipment





Zur ersten TOP66P am 21. Dezember 1991 traf sich das vierköpfige Team - verstärkt durch Helfer Stephan Schwarz - sage und schreibe 150 Minuten vor Start der TOP66P zum Aufbau. Das sagt alles über Bühnenbild und Equipment aus.

Bühnenbild: Zwei große von Oliver Wolf (WO.SA.WO) und Jörg Sawatzki (TOP66P-Logo) geschaffene Plakate und Lotus´ große Lichtboxen. So war nur ein Lichtsteuergerät notwendig. Aber zwei CD-Player, zwei Abspieltapes, Aufnahmetape und Mikro machten den Einsatz von Lotus´ Mischpult notwendig.


Die Endstufen ! Zum Einsatz kamen Lechs und Olivers Boxen, die aus den jeweiligen Heimanlagen mitgebracht wurden. Den Verstärker (ebenfalls Heimanlage) steuerte Lotus bei.

1992 sah es schon etwas anders aus und der Aufbau begann bereits um 8 Uhr früh. Es gab sogar ein Begrüssungsschlückchen ! Das Bühnenbild wurde wieder durch große Plakate dominiert. Zudem wurden die Titel mittels Overhead angezeigt. Und erstmals gab es auch Musikvideos zu sehen was den Einsatz eines Videorekorders, eines Kontroll- und zweier Vorführfernseher notwendig machte.


Lichttechnisch kam fast der gesamte Keller von Lotus zum Einsatz. Somit gab es plötzlich fünf Lichtsteuergeräte und jede Menge Kabel zu verlegen. Man verließ sich immernoch auf Wohnzimmerendstufen. Dazu Verstärker, Mischpult, ein Abspieltape, zwei CD-Player, Videorekorder, Aufnahmetape. Dem Verstärker wurden Ventilatoren zur Kühlung gegönnt, denn er mußte ganz schön powern. Logisch, daß auf der Bühne immer ein Ersatzverstärker parat stand.


Weil es im Vorjahr so laut war und die Tapes nicht richtig hingespult werden konnten, mußte hierfür eigens eine "Jinglestation" (Verstärker, Tape und Kopfhörer) installiert werden.


Von 1993 existieren leider keine Backstage oder Equipmentbilder. Die Bühnenseiten rechts und links wurde durch Bildercollagen, die es auch heute noch gibt, verkleidet. Im Hintergrund ein Logo mit Totenkopf. Heute weiß keiner mehr so genau, warum es ausgerechnet ein Totenkopf sein mußte. Vielleicht weil man wenige Tage zuvor ein Motörheadkonzert besucht hatte.


Aus Lotus´ Lichtkeller blieb keine einzige Birne in der Goppeltstraße, Boxen noch immer von der Heimanlage. Diesmal gleich drei Paare. Überhaupt übertrieb man es 1993 reichlich. Die Vorführmonitore waren große Wohnzimmer-TV´s, eine zusätzliche Videostation mit drei Monitoren (somit standen sechs TV´s im Vereinsheim !) und die Anzeige der Titel mittels Diaprojektor mögen Beleg dafür sein. Jedenfalls wurde es beim Aufbau sehr knapp, obwohl man wieder morgens um 8 Uhr begonnen hatte.


Diesmal standen zu dem üblichen Equipment gleich drei CD-Player zur Verfügung und Lechs Videokamera übertrug von der Bühne aus Livebilder der Veranstaltung.


Nach dem Ausstieg der WO.WO´s wurde für 1994 Markus Gassner als neues Teammitglied gefunden. Mit dem Spinnenlogo gab es eines der besten Bühnenbilder in der Geschichte der TOP66P. Der Aufbau der Bühnenverkleidung war sehr kompliziert und obwohl wir viele Helfer hatten, wurde es nach hinten raus sehr knapp. Auf der Bühne wurde es zunehmend enger. Erstmals kam ein Regal der Marke "Eigenbau" zum Einsatz, das sich in Zukunft noch sehr bewähren sollte.


Und durch Gassis Engagement hatten wir endlich auch Zugriff auf etwas modernere Lichtgeräte, holten uns aber für 1994 nur eine Nebelmaschine von MLP, was ein voller Erfolg war. In Verbindung mit den damals noch mobilen Saalspots ergab sich ein herrliches Bild, was auf Video nachgewiesen ist. Und endlich tickerte auch mal ein Strobo zur Musik. Daß Gassi einen der Zimmerventilatoren auf den Verstärker (noch immer einen von der Hausanlage) stellte, war am Anfang etwas befremdlich.



Ansonsten stand auf der Bühne das übliche Equipment und zum letzten Mal wurden die Gäste mit zwei Boxenpaaren einer Hausanlage berieselt.


1995 wurde lichttechnisch erstmals richtig aufgemotzt. Gassi brachte von MLP einen riesigen Scanner mit Steuergerät vorbei. Außerdem kam auch ein Derby und Catlights zum Einsatz. Rinaldos "Nebelkugel" wurde das erste mal an die Decke gebammelt. Zur bewährten Anlage gesellte sich ein dritter CD-Player (sicher ist sicher). Die Jingle-Station mit Verstärker und Kopfhörer mußte wegen der Eigenproduktionen noch bestehen bleiben, trotzdem spielte ab sofort ein Sequencer den sagenhaften BamBam-Jingle für das Chipsroulette. Das Funkmicro konnten wir nicht so einsetzen wie gewünscht.


Und dann nahm man endlich Abschied von der Hausanlage. Ein vernünftiger Verstärker und erstmals wuchtige Monitorboxen (von MLP) wurden an die Anlage angeschlossen. Tja und sogar zwei Nebelmaschinen wurden eingesetzt.


Lotus sagte während dem Aufbau: Der Elektro-Conrad hat ganz sicher keine bessere Ausstellung seiner Produkte zu bieten. Alles wurde viel professioneller, auch das Zubehör wie Kabel oder Anschlüsse.

An Lotus´Mischpult blieb 1996 kein Anschluß frei. Durch den ersten Liveauftritt in der Geschichte der TOP66P waren so manche Anschlüsse gar doppelt besetzt und mußten im Verlauf der Veranstaltung umgestöpselt werden, was ein Chaos auslöste (Käppis Gitarre wollte und wollte nicht anspringen).


Erstmals kam ein Päärchen Little-Moons zum Einsatz. Sehr schöner Effekt ! Auf den Scanner verzichtete man 1996. So was muß man länger besitzen um es richtig zum Einsatz zu bringen (hat jemand ca. 10.000 Mark übrig ?). Die alten Lichtgerätschaften von Lotus wurden zunehmend "ausgemustert". Strobo, Derby, Schwenkcatlight, Catlights, Spiegelkugel, Saalspots, Punktstrahler und noch einmal "volle Lotte" Musikequipment (3 CD-Player...). Kabelsalat ohne Ende !

1997 der sagenumwobene Parlermann 86. Der Bühnenaufbau war sehr beschwerlich und kompliziert, sodaß die ersten Arbeiten bereits am Dienstag starten müssten. Vor allem das beleuchtete Parlermannlogo war eine Lotus-Konstruktion für sich :-). Erst Recht der Ballermann-Baldachin. Dem armen Ingo sind da fast die Arme abgefault während Alf abenteuerlich auf der Leiter rumturnte. Außerdem wurde erstmals die Sektbar in Eigenregie geführt (damals noch im Raum bene der Bühne).


Dann mußte auch die Saufmaschine getestet werden. Also Programm ohne Ende !!! Und am Ende war Gassi sternhagelblau !!! Echt !!!


Die Bilder links zeigen eine Abfolge wie eine TOP66P-Bühne entsteht...

War der Ballermann-Aufbau 1997 schon recht kompliziert, so trieben wir es 1998 noch einmal auf die Spitze. Das Motto hieß: Blauer Saal. Mann,mann, mann... Blaue Wand ausbauen, Tür mit, die Theke ausbauen, Kühlschrank abtauen und rüberstellen. War alles ganz schön aufwändig !


Dann mußten auch noch zwei Liveevents vorbereitet werden, denn HE.FE.Se stieg mit in das Geschehen ein. Unser Equipment wurde immer besser. Gassis-Stroboanlage sorgte für einen prima Effekt. Von der Beleuchtungstechnik der "alten Tage" blieben nur die Lichterketten übrig. Noch immer war man aber "gewöhnliche" CD-Player angewiesen.


Da wir auch noch gleich zwei "Bands" zu versorgen hatten, mußte ein zweites Mischpult an die Anlage angeschlossen werden. Ohne dieses zweite MP hätten wir uns sonst absolutes Alkoholverbot auferlegen müssen.


1999 hatten wir das uralte Motto einer Kontradisko umzusetzen. Der Bühnenaufbau war somit nicht ganz einfach, schließlich sollten schon rein optisch zwei Bereiche erkennbar sein. Mit alten Singleplatten und jede Menge CD´s gelang diese Trennung recht gut. Außerdem baumelte über Lothar der nach dem Umbau 1995 erhalten gebliebene "Blaue-Saal-Lampenschirm".


Wieder gab es zwei Band´s und erstmals wurden der Doppel-CD-Player, die neue Endstufe und die neuen Pragboxen eingesetzt. Ach 1999 konnte man sich auf der Bühne fast nicht richtig bewegen, soll vor war es dort...



Ein jahrelang gehegter Wunsch konnte 2000 erfüllt werden: Gassi schleppte vier große Profi-Scanner mit Steuergerät und Stativen an. Leider haben wir die Geräte immer nur so kurz, aber es macht viel Spaß damit zu arbeiten. Der Wert des aufgestellten Equipments näherte sich somit der 100.000-DM-Grenze.


Anonsten wurde das komplette Licht der "2. Generation" verwendet. Die Bühne wurde schwarz mit Moltonstoff verkleidet und von oben flackerten acht sauber ausgerichtete Punktstrahler auf die Tanzfläche herunter. Da es keine Live-Auftritte gab, ging es recht gemächlich zu. Verstärker, ein Mischpult, Doppel-CD-Player, Aufnahmetape, Sequenzer (für das Chipsroulette) Videorekorder und zwei Fernseher und natürlich die ganzen Lichtsteuergeräte. Leider waren wir auf fremde "Filzläuse" angewiesen, da die Pragboxen ein Problem hatten.


Da die Crew dieses mal eine "TOP66P der kurzen Kabelwege" geplant hatte, war man bereits um 14.30 Uhr mit dem Aufbau fertig.


2001 und 2002

In diesen beiden Jahren war uns "Gassi" wegen Krankheit und Beruf ausgefallen. Trotzdem konnten wir 2001 noch die SWR-Strobos einsetzen. Ansonsten gab es im Equipmentbereich in 2001 jedoch keine gravierenden Veränderungen. 2002 verzichteten wir erstmals seit 1992 auf die komplette TV- und Videoanlage und griffen auf Lotus's einsames Strob-Licht zurück. Als optischer Erfolg erwiesen sich die beiden neuen "Single-Balls".


2003
Wieder ein neues Lichtgerät: Ein Mini-Scanner, direkt über der Tür zum Mittelsaal angebracht, brachte nette Effekte in den vor Nebel wabernden Raum. Als weitere technische Errungenschaft brachte Gassi - der nach zwei Jahren Pause wieder als Team-Mitglied dabei war - ein Laptop mit, das nette Bilder auf den TV projezierte. Wegen des "Prager-Käpsele"-Spiels mußte auch wieder der TV aus dem Blauen Saal aufgebaut werden. Die SWR-Strobos waren natürlich auch wieder dabei. Feine Sache.


Insgesamt im Einsatz: 1 Derby, 1 Mini-Scanner, 2 Single-Balls, 2 Saal-Strahler, 4 Par56-Tonnen, 4 Little-Moons,farbig, 1 Little-Moon,weiß, acht Spots, weiß, 1 Schwenkcatlight, 1 UV-Röhre, 1 Nebelmaschine, 2 Schirmlampen für die Bar, 1 Lichterkette, 1 Stroboanlage vom SWR, 1 Verstärker, 2 Boxen, 2 Micros, 1 Mischpult, 1 Aufnahmetape, 1 Sequencer für`s Chipsroulette, 1 TV, Videoanlage mit 2 Kameras, 1 Labtop, 5 Licht-Steuergeräte, Kabel ohne Ende und: 3 Kisten Bier, 1 Flasche Whiskey, 1 Flasche Cola, 5 Tüten Chips. Das muß man erst mal transportieren und aufbauen!


2004
Drei neue Lichtgeräte kamen 2004 hinzu: Zwei White-Moons und ein leider viel zu schwacher UV-Spot. Mit unserem starken Aufbauhelferteam war alles bereits um 13 Uhr aufgebaut. Sensationell. Anstelle der SWR-Strobos wurden drei Strobos aus dem Bestand aufgebaut und mitten im Soundcheck reparierte Lotus sogar eine der beiden Boxen (der Bass war ausgefallen) in meisterhafter Manier!


Insgesamt im Einsatz: 1 Derby, 1 Mini-Scanner, 2 Single-Balls, 2 Saal-Strahler, 4 Par56-Tonnen, 4 Little-Moons,farbig, 3 Little-Moon,weiß, acht Spots, weiß, 1 Schwenkcatlight, 1 UV-Röhre, 1 Nebelmaschine, 1 Schirmlampe für die Bar, 1 Lichterkette, 2 Strobos, 1 Verstärker, 2 Boxen, 2 Micros, 1 Mischpult, 1 Aufnahmetape, 1 Sequencer für`s Chipsroulette, 5 Licht-Steuergeräte, Kabel ohne Ende und: 3 Kisten Bier, 1 Flasche Whiskey, 2 Flaschen Cola, 6 Tüten Chips. Das muß man erst mal trinken können!


2005
Unsere UV-Röhre gab während der Session in diesem Jahr ihren Geist auf *snief*. Ansonsten kam alles vom Vorjahr zum Einsatz, mit Ausnahme des Mini-Scanners. Hinzu kam dafür wieder eine Video-Anlage mit DVD-Player.


Insgesamt im Einsatz: 1 Derby, 2 Single-Balls, 2 Saal-Strahler, 4 Par56-Tonnen, 4 Little-Moons,farbig, 3 Little-Moon,weiß, acht Spots, weiß, 1 Schwenkcatlight, 1 UV-Röhre (später 1 UV-Strahler), 1 Nebelmaschine, 1 Schirmlampe für die Bar, 1 Lichterkette, 2 Strobos, 1 Verstärker, 2 Boxen, 2 Micros, 1 Mischpult, 1 Aufnahmetape, 1 Sequencer für`s Chipsroulette, 4 Licht-Steuergeräte, Kabel ohne Ende und: 2 Kisten Bier, 1 Flasche Whiskey, 1 Flasche Cola, 4 Tüten Chips.


2006
Mit reparierter UV-Röhre (Starter war defekt) und einem alten bekannten Team-Mitglied, der uns als Aufbauhelfer unterstützte (Gassi!), hatten wir in diesem Jahr deutlich weniger Aufbaustreß, da wir das frisch renovierte Vereinsheim nicht so in Anspruch nehmen konnten, wie gewohnt.


Aufbaubilder vom 9. Dezember 2006:

Insgesamt im Einsatz: 2 Single-Balls, 4 Par56-Tonnen, 4 Little-Moons,farbig, 3 Little-Moon,weiß, sechs Spots, weiß, 2 Spots, farbig, 1 Schwenkcatlight, 1 UV-Röhre, 1 UV-Strahler, 1 Nebelmaschine, 1 Lichtschlauch, 2 Strobos, 1 Verstärker, 2 Boxen, 2 Micros, 1 Mischpult, 1 Aufnahmetape, 4 Licht-Steuergeräte, Kabel ohne Ende und: 2 Kisten Bier, 1 Flasche Whiskey, 1 Flasche Cola, 4 Tüten Chips.


2007
So richtig Backstage war in diesem Jahr eigentlich erst nach der TOP66P ab 3 Uhr im "Blauen Saal" geboten. Ein Live-Konzert von "Martin in the blue hall". Früher waren solche Aktionen an der Tagesordnung. Es war `ne geile Zeit. Großartige Veränderungen gab es nicht, außer, daß Gassi (endlich wieder als Crew-Mitglied) auf der Bühne mit seinem Laptop dabei war und wir das Licht von dort wesentlich tiefer gelegt und mit einer zusätzlichen zweiten Nebelmaschine mehr in Szene gesetzt haben.


Insgesamt im Einsatz: 2 Single-Balls, 4 Par56-Tonnen, 4 Little-Moons,farbig, 2 Little-Moon,weiß, 1 TDV-Moon,weiß, sechs Spots, weiß, 1 Schwenkcatlight, 1 UV-Strahler, 1 Vierfarbspot, 2 Nebelmaschinen, 2 Strobos, 1 Verstärker, 2 Boxen, 2 Micros, 1 Mischpult, 1 Aufnahmetape, 1 Abspieltape, 4 Licht-Steuergeräte, Kabel ohne Ende und 1 Kiste Bier, 0 Flaschen Whiskey(!), 4 Tüten Chips, 1 Flausch-Würfel.


Aufbaubilder vom 13. Dezember 2008:

Insgesamt im Einsatz: 2 Single-Balls, 2 Par56-Tonnen, 4 Little-Moons,farbig, 2 Little-Moon,weiß, 1 TDV-Moon,weiß, vier Spots weiß, zwei Catlights weiß, 1 Derby, 1 UV-Strahler, 1 Vierfarbspot, 2 Nebelmaschinen, 2 Strobos, 1 Videorekorder, 1 TV klein, 1 Verstärker, 2 Boxen, 1 Micro, 1 Mischpult, 1 KORG D1600, 1 Aufnahmetape, 3 Licht-Steuergeräte, Kabel ohne Ende, 2 Kisten Bier, 1 Waage.