Lamm-Bräu verteidigt seinen "Körb"
Quelle: "Neue Prager Welle" vom 12. Juni 1994
Bericht
Ganz so überschwenglich wie 1993 feierten sie ihren Erfolg nicht, die Mannen von "Lamm-Bräu". "Beim ersten Mal war`s
halt schon schöner", diktierte Keeper Martin Prechtl den Korrespondenten in die Notizblöcke, um sich wieder dem
Korb zuzuwenden.
Im Finale gewannen die "Lamms" gegen die Überraschungsmannschaft der Panzerknacker. Gegen letztere hatten die
Lässigheimer, die im kleinen Finale "Suzi Limited" mit 6:2 wegputzten, unglücklich das Halbfinale nach "sudden death"
verloren. No Fear, die sich laut Teamchef Oliver Krecek 1995 in "No Körb" umbenennen wollen, schied wie der FC Körb im
Viertelfinale aus. Mit erhobenen Häuptern abtreten durften die Baby Soccers, die vom späteren Turniersieger im
Achtelfinale mit 3:0 geschlagen wurden.
Die Wettervorhersage war bedenklich, doch wie so oft hatten die Veranstalter Glück: Optimale Bedingungen rundum. Am
Ende heiß es dann an allen Ständen: Ausverkauft! 1994 war somit ein Rekordjahr bezüglich Umsatz, Gewinn und Zuschauerzahl.
Im Vorfeld hatte die Mitarbeit der Prager Aktiven zwar stagniert, am Turniertag lief jedoch alles (insbesondere wieder
die Schiedsrichterbesetzung) reibungslos. Lediglich für die Stunde nach der Siegerehrung müssen sich die Verantwortlichen
für das 10. Prager Kleinfeldturnier am 25. Mai 1995, also zur Jubiläumsveranstaltung, etwas einfallen lassen.
"At Last We´ve Got The Körb", der Lammbräu-Song zur letzten TOP66P. Was werden die Mannen, die sich gerne als den
FC Bayern des KFT bezeichnen, in diesem Jahr abliefern?